Etikette der arkanen Gesellschaft

Dieses Werk, von einem jungen Adepten des Pfades zur Mitte eingereicht, befasst sich mit den grundlegenden Statuten der Etikette der arkanen Gesellschaft und bietet Einsicht in diese notwendigen Gebote, insbesondere für junge Novizen, um sich in der arkanen Gesellschaft zurechtfinden zu können.

Von Allakath

Explication

Aufgrund der immer weiter schwindenden Bedeutung und Benutzung der richtigen Etiketteformen und Regeln habe ich mich entschieden diesen Text zu verfassen.
Er soll sowohl Hilfestellung geben, als auch zum Nachdenken und verbessern anregen.
Ich wünsche dem verehrten Leser viel Freude und den nötigen Durchhaltewillen.

Vom Gewande

Einleitung zum Gewande

In den letzten Monden werden immer häufiger Meldungen laut, aus denen hervorgeht, dass es den ehrenwerten Mitgliedern der geschätzten Magierschaft an Mut, Etikette und Traditionsbewusstsein fehlt.
Nicht selten wird berichtet, dass jene in der leichten Gewandung des einfachen Volkes, in den mit Prunk beschmückten Gewändern von Kaufleuten oder gar in abgewetzter und zernutzter Kleidung einfacher Bauern oder Tagelöhnern angetroffen werden.
Ist solches Verhalten an sich schon schandbar, schadet dieses nicht nur dem Ansehen des Einzelnen, sondern fügt es auch der gesamten Magierschaft Schaden zu indem es Spott und Schande über sie bringt.
Hiermit sei darauf hingewiesen, dass es in unserer Zunft, den Akademien und Garden traditionelle und allseits bewährte Vorschläge, Empfehlungen sowie Vorschriften gibt, darüber wie es sich für einen Magus geziehmt sich zu Kleiden und sich in der Öffentlichkeit darzustellen.
Im Folgenden wird nun für all jene Fehlgeleiteten eine essentielle Anweisung darüber gegeben, wie es sich anschickt das Gewand zu tragen um sie wieder auf den rechten Weg zu weisen.

Prälation

Ein Magus in eben solchem Stande sollte fünf Arten von Kleidungen besitzen, die im folgenden genauer beschrieben sein sollen.

Ad Primo

Das leichte Gewand von reiner Farbe aus einerlei Faden von Knöchellänge. Es dient den geistigen und seelischen Aufgaben, die ein Magus oft zu bewältigen hat. Einzig mit Runen oder Symbolen mag es bestickt sein, da es den Zaubernden nicht ablenken oder gar stören soll in dessen Konzentration.
Es wird mit einem einfachen Gürtel möglichst gleicher oder von weißer oder schwarzer Farbe zusammengehalten. Dazu Trage man einen spitzen Hut gleicher Farbe oder aber ein Barett.

Ad Secundo

Das Beschwörungsgewand von wadenlänge in weißer oder grauer Farbe. Es dient sowohl bei Beschwörungen in Ritualen als auch bei Bannungen und sollte aus diesem Grunde von einfacher Form und mit weiten Ärmeln sein, um die Bewegung nicht einzuschränken.
Einzig ein einfacher Gürtel von Hanf oder Leinen sei dazu erlaubt.
Weder Kopfbedeckung, noch Fuß- noch Unterkleidung seien zu tragen.

Ad Tertio

Das Fest-, und Konzilgewand ist eine Robe von edler Machart aus feinster Seide, bestickt oder durchwirkt mit feinen Fäden edler Metalle oder erlesener Garne.
Das Schuhwerk sei von hochwertigem Leder, ebenso der Gürtel der das Gewand zusammenhält.
Ein Hut ist nicht erforderlich, sollte aber wenn getragen von spitzer Form oder mit breiter Krempe sein.

Ad Ouarto

Das Streitgewand sollte vorallem aus robusten Stoffen von unauffälliger Farbe sein. Es muss passgenau sitzen und darf in keiner Weise die Bewegung des Magiers einschränken. Auch Hosen und Oberteile sind eine mögliche Wahl. Sollte diese jedoch auf eine Robe fallen, ist eventuelles Rüstzeug darunter zu tragen.
Als Schuhwerk sind Stiefel zu wählen, von dickem Leder, die bis über die Knöchel ragen und hochgeschlossen sind.
Die Kopfbedeckung ist frei zu wählen.

Ad Quinto

Das Reisegewand schließlich sollte einfach und praktisch gehalten sein. Im Gegensatz zum Festgewand sollten die Farben gedeckt bleiben und aus Zweckmäßigen Stoffen wie Leinen bestehen. ein fester einfacher Gürtel ist zu empfehlen.
Dazu ist festes Schuhwerk zu bevorzugen.
Der Hut sei von spitzer Form oder mit schmaler Krempe zu wählen.

Zusatz:

Das tragen einer Kapuze sei zu jeder Robe gestattet, so sie deren oder der Farbe des Umhangs gleicht. Vorallem eignet sie sich bei wiedrigen Umständen wie Regen oder Schnee.

Vom Schuhwerk

Es sei dem Magus freigestellt, welches Schuhwerk er für Studierstube, Reise oder andere Situationen anlegen mag, so es den Reglementierungen des Gewandes nicht zuwiderläuft.
Dennoch sollte erwähnt sein, dass für bestimmte Zwecke gewisse Fußbekleidung angemessen ist.
So ist zur Reise festes aber nicht zu schweres Schuhwerk zu wählen. In der Stadt sind auch Sandalen aus gutem Material möglich.
Im Kampfe hingegen sollte das Schuhwerk fest und robust sein.
Bei Beschwörungen, Austreibungen oder Bannungen ist ebenso wie bei der Meditation das Schuhwerk abzulegen.

Vom Schmuck

Dem Magus sei ein bescheidenes Wesen gegeben, darum soll es sich für ihn geziehmen nicht im Übermaße mit Schmuck behangen zu sein.
Dennoch sei ihm das Tragen einzelner Stücke auch mit edlen Steinen nicht verwehrt.

Von der Haartracht

Die Frisur oder Bartform seien einem jeden Magus freigestellt, doch sollten beide immerzu ordentlich in Form gebracht, geschnitten oder gestutzt sein. Die Haare sind hinter den Ohren am besten mit einem Band in der Farbe der Robe zusammen gebunden zu tragen.
Ein langer Bart sei ebenso wie langes Haar ordentlich zu kämmen.
Die Haartracht sei ebenso wie der restliche Körper immer gewaschen und gepflegt auszusehen.

Von den Waffen und Rüstungen

Einem Magus sei die Wahl der Waffen, die er im Kampfe führen mag freigestellt, so es doch je nach Kraft und Veranlagung große Differenzen des Könnes seitens der Magierschaft gibt.
Dennoch sei es, so sich ein Magus in der Öffentlichkeit oder zu offiziellen Anlässen dem Blick Zweiter aussetzt gegeben, dass er eine dem Gewande angemessene Waffe mit sich führe, so sollten Dolche von bis zu einer Elle Länge, Bannschwert oder Fechtwaffen vom Type Degen, Florett oder Rapier bevorzugt werden.
Diese sei ordentlich mit einem Gürtel und gegebenenfalls mit einer Scheide über der Robe zu tragen und ebenso wie das Gewand gereinigt und frei von Schmutz sein.

Titulatur

Einleitung zur Titulatur

Ebenso scheint sich die Unsitte eingenistet zu haben, dass hohe Herren wie einfache Stallburschen, ja einem Diener gleich angesprochen und begrüßt werden.
Nicht selten degradieren jene Fehlgelenkten den Angeredeten so.
Dabei ist es gerade Zeichen von Stand für die hochgeschätzte arkane Gesellschaft, mit ihrem redlich erworbenen Titel angeredet zu werden, da es Ausdruck der Wertschätzung des Anredenden an den Titelträger und dessen Werk ist.

Im Folgenden möchte ich die Titel und Anreden dem Lernwilligen näher bringen, auf dass er sie lernen möge und fortan einen jedem so ansprechen möge, wie es diesem gebühre.

Allgemeine Rangtitel

Novize/-in: an der Akademie angenommener Magieschüler
Adept/-in, Adeptus/-a minor: anerkannter Magier nach Abschluss der Adeptenprüfung an der Akademie
Adept/in, Adeptus/-a maior: Höherer Adept in Vorbereitung zu seiner Magisterarbeit, oftmals nach der ersten gegebenen Unterrichtsstunde
Magier/-in, Magus/-a: Anerkannte Bezeichnung für Gelehrte der Arkanen Künste in vollständiger Ausbildung oder gegebenenfalls in Anerkennung besonderer Leistungen

Akademische Grade

Adept/-in, Adeptus/-a: s.o.
Magister/tra (ordinarius/-a): Gelehrte der Arkanen Künste in vollständiger Ausbildung mit fester Anstellung in der Akademie und Sitz im Magistrat
Magister/tra extraordinarius/-a: Gelehrte der Arkanen Künste in vollständiger Ausbildung als Gastdozent an der Akademie
Hochmagus/-a, Magister/-tra Magnus/-a, Hoher Arkanist des grauen/weißen/elementaren Weges: Dekan der Fakultät eines der drei anerkannten Wege nach Ernennung des Magistrates
Spektabilität, Magister/-tra Spectabilitas: Akademieleiter

Ehrentitel

Erzmagus/-a: Ranghöchster Gelehrte der Arkanen Künste eines der drei anerkannten Wege
Kann nur durch Herausforderung eines betreffenden Hochmagus/-a oder je nach Akademie durch Ernennung berufen werden.
(akadem. Grad) h.c.: (honoris causa) Titelträger ohne vorherige Prüfung (ehrenhalber)
(akadem. Grad) em.: (emeritus) Ehemaliger in Ruhestand
(akadem. Grad) i.s.m.: (in specialite modi) mit Sonderauftrag
(akadem. Grad) ir hires Ita’Il : dem weißen Pfade folgend
(akadem. Grad) ir hires Ita’Glur: dem grauen Pfade folgend
(akadem. Grad) ir hires Ita’En: dem elementaren Pfade folgend

Anreden

Adeptus/-a minor: Gelehrte(r) Herr/Dame
Adeptus/-a maior: Wohlgelehrte(r) Herr/Dame
Magus/-a: Hochgelehrte(r) Herr/Dame
Magister/-tra (extra-)ordenarius/-a: Magister/Magistra
Magister/-a Magnus/-a: Hochgelehrte(r) Magister/Magistra
Hochmagus/-a, Magister/-tra Magnus/-a:Eure Exzellenz
Magister/-tra Spectabilitas: Eure Spektabilität
Erzmagus/-a: Eure Magnifizenz

Zusatz:

Der arkane Titel ist jederzeit vor dem weltlichen Titel zu nennen. Diese Anredeform ist jederzeit zu wählen, so man sich an einen höher- oder gleichgestellten Rang zu wenden gedenkt.
Es ist frei zu wählen, ob man den Titel oder die Anredeform zu nutzen gedenkt.
Einleitung

Verhaltensregeln

Einleitung zu den Verhaltensregeln

Desweiteren sind Berichte laut geworden, aus denen ungebürliches Verhalten oder fälschlicher Umgang vereinzelter Magii hervorgeht. Es ist schändlich sein Benehmen mit der Aufnahme an der Akademie abzulegen, doch möchte ich nicht zu hart mit jenen ins Gericht gehen, da ich es einfacher Unwissenheit zuschreiben möchte, dass sie ihr Verhalten nicht Standesgemäß den Regeln und Vorschlägen der Akademie anpassen.
Hierzu sollen auch die allgemeinen sowie die Verhaltensregeln des Turmes aufgeführt sein.

Auszug aus den allgemeine Regeln des Turmes:

Der Turm ist baren Hauptes und mit sauberen Schuhen zu betreten
Tiere jeglicher Art haben im Turm nichts verloren
Ordentliches Aussehen und ein höflicher Umgangston wird erwartet
Sauberkeit innerhalb des Turmes und seiner näheren Umgebung ist Selbstverständlichkeit
Schreien, Grölen und laute Sprache sind unerwünscht
Der Genuss von alkoholischen Getränken ist während der Schulzeiten untersagt.
Jegliche Arten von Zauberversuchen innerhalb des Turmes sind zu untedrlassen
Das markieren von Runen innerhalb des Turmes ist untersagt
Anweisungen des Lehrpersonals sowie der im Turm tätigen, höheren Magier sind unverzüglich und ohne Diskussion zu folgen
Die Aussprache des Namens „‚Angamon“‚ „ist auf Grund potentieller invokativer Wirkung absolut verboten. Die Aussprache von Dämonennamen und anderen, mit dem Namenlosen verbundenen Namen (etwa „Mandor“) benötigt die Anwesenheit eines Magisters oder eines Primus der Grauen Garde

Auszug aus den Verhaltensregeln für Magier:

Die Geheimnisse die im Unterricht den Novizen und Adepten gelehrt werden sind nicht für die breite Öffentlichkeit bestimmt
Der Zauberer muss sich an die Turmregeln halten wo diese gelten
Der Zauberer verpflichtet sich alle seine geistigen Errungenschaften mit der Akademie zu teilen, damit sind auch Bücher gemeint die er verfasst, sowie Errungenschaften geisteswissenschaftlicher Art
Der Magier wird niemals schwere Rüstungen und Waffen tragen, da dieses seinem Stand unwürdig ist
Der Magier muss stets in Bedacht darauf handeln, dass er einen Teil der arkanen Gesellschaft vertritt

Verhalten in allen Räumlichkeiten

Alle Räume der Akademie sind jederzeit sauber und ordentlich zu halten, Unrat, welcher von anderen Individuen hinterlassen wurde sei wenn möglich zu entsorgen.
Tiere haben, so nicht anders genehmigt nichts in diesen verloren.
Die allgemeinen Akademieregeln sind jederzeit einzuhalten
In jedweger (auch außerhalb der Akademie) Räumlichkeit ist die Kopfbedeckung abzunehmen. Innerhalb der Akademie und der Tempel der Viere sollte auch die Handbekleidung ausgezogen werden.
Die Höflichkeitsformen und Etikette sind jederzeit einzuhalten.
Jede Räumlichkeit ist mit sauberen Schuhen zu betreten und in ihrer speziellen Form des Nutzens zu würdigen.

Verhalten auf den Plätzen vor der Akademie

Die beiden Plätze vor der Akademie sind jederzeit sauber und ordentlich zu halten, Unrat, welcher von anderen Individuen hinterlassen wurde sei wenn möglich zu entsorgen.
Tiere haben, so nicht anders genehmigt nichts auf diesen verloren, eventuelle Reitpferde sind an die dafür vorgesehenen Pfosten zu binden.
Das wirken von Magie ist auf den unteren Platz zu beschränken und nur auszuführen, so ein Adept oder Magister zugegen ist oder dies genehmigte.
Akademiefremde sind höflich und freundlich aber auch bestimmt zu begrüßen.
Die Akademie darf nur von Angehörigen der Akademie oder durch deren Erlaubnis und eventueller Führung betreten werden.
Individuen, die sich nicht an die Regeln der Akademie halten oder den Frieden der Akademie auf sonstige Art stören sind zu verweisen. Dies sollte ebenso freundlich und bestimmt geschehen, darf im Notfall aber auch körperlich durchgesetzt werden.

Verhalten in der Mensa

Der Unterhalt der Mensa ist den Adepten und höher gestellten Mitgliedern der Akademie beauftragt. Sie sollten für das Wohl der Novizen und anderen Anwesenden sorgen und auf die Einhaltung der Sauberkeit achten.
Essensreste und anderer Unrat sind ebenso wie das Besteck jederzeit ordentlich und achtsam wegzuräumen.
Schmutzfinken und Störenfriede sind auch hier zu verweisen.
Um Mahlzeiten sei höflich zu bitten und diese im Gegenzug auszuhändigen.
Die Mensa sollte auch in die Wahl für ein lauteres Gespräch, Diskussionen und kleinere Feiern sein.

Verhalten in der Bibliothek

Die Regeln der Bibliothek sind jederzeit einzuhalten. Es sollte absolute Ruhe herrschen, um andere Studiosi nicht bei ihren Lektüren zu stören. Wenn nötig sei ein Gespräch flüsternd abzuhalten. Die Bücher sind mit Vorsicht und Achtsamkeit zu behandeln, nicht zu beschmutzen und nach dem Studium ordentlich wieder an ihre Stelle in den Regalen geräumt werden.
Sollten Abschriften von Büchern erstellt werden, ist zuvor der Bibliothekar oder seine Spektabilität um Erlaubnis zu fragen.
Gespräche oder bibliotheksnaher Unterricht sind in der unteren Etage abzuhalten, dies aber auch mit gedämpfter Stimme.
Die gesonderten Adepten- und Magistratenbereiche sind nur von solchen oder in Begleitung jener zu betreten.

Verhalten im Aufenthalt- und Schlafsaal

In diesen Räumlichkeiten sei ebenso mit gesenkter Stimme zu reden, das sich hier jederzeit Schlafend oder Ruhende aufhalten können.
Alle Möglichkeiten des Saales sind jederzeit zu nutzen.
Die Betten seien nach der Benutzung zu lüften und ordentlich zu bereiten.
Gegenstände sollten in den Unterbringungsmöglichkeiten aufbewahrt werden.

Verhalten während des Unterrichtes

Zunächst haben sich die Studiosi vor Beginn des Unterrichts einzufinden, bis der Lehrmeister eintrifft. Auf den unteren Sitzreihen befinden sich die Sitzplätze der Novizen und Adepten, die oberen Ränge sind den Magistern sowie hochgestellten „Akademiefremden vorbehalten. Der Lehrende begrüßt zunächst die Anwesenden und wird dann folgend von diesen mit seinem Titel und Rang begrüßt. Junge Studiosi, die ihren Weg an der Akademie noch nicht lange beschreiten und dem Magister noch nicht bekannt sind sollten sich erheben und stehend auf die Aufforderung des Lehrmeisters zu warten sich den Anwesenden vorzustellen.
Während des Unterrichtes hat Ruhe zu herrschen und die Sitte ist zu wahren. Insofern ein Studiosi eine Frage hat, erhebt sich dieser oder hebt den Schreibarm und wartet, auf die Aufforderung des Lehrmeister. Jedem Lehrmeister obliegt es störende Studiosi des Unterrichtes zu verweisen oder ihnen gar, wenn berechtigt, einen Eintrag in die Akten zu machen.
Allen Aufforderngen des Lehrmeisters ist während des gesamten Unterrichtes Folge zu leisten, wohingegen der Lehrmeister dieses Recht nicht falsch oder gar missbrauchen soll.
Der Unterricht wird vom Lehrmeister geführt und somit auch von diesem beendet.
Ist die Stunde geschlossen sollten sich die Studiosi in Form eines leichten Klopfens auf den Tisch für den Unterricht bedanken.
Danach werden die Abschiedsformeln in Form des Eingangsgrußes gesprochen.
Nun ergibt sich den Studiosi die Möglichkeit eventuelle Fragen und Anregungen zu dem Unterricht an den Lehrmeister zu wenden.
Erst wenn der Lehrmeister den Saal verlassen hat gilt der Unterricht als vollständig beendet.
Bis zu diesem Zeitpunkt obliegt dem Lehrmeister die Aufsicht und verbundene Rechte sowie Pflichten.

Sollte ein Lehrmeister seinen Unterricht nicht halten können, so sei dies einem Magister oder gar seiner Spektabilität mitzuteilen, damit für Ersatz oder Information an die Studiosi gesorgt werden kann.
Die Studiosi haben aber mindestens den vierten Teil eines Dunkelzyklus wartend im Lehrsaal zu verharren, so nichts dergleichen bekannt ist.

Verhalten außerhalb der Akademie

Jegliches Verhalten der Akademie sei auf das öffentliche Leben wenn möglich zu übertragen.

Ich hoffe mit dieser Schrift dem geduldigen Leser zu neuerlichen Erkenntnissen geholfen zu haben. Keinesfalls möchte ich hiermit dem Freigeist eines jeden Magus in ungeliebte Ketten legen. Diese Schrift sei eine Hilfe und Anleitung, auf dass sich das Ansehen der hochgeschätzten Magierschaft wieder hebe und der Magus allezeit bei Jedermann ein geliebter Gast und hochgeschätzter Freund sei.
Allakath