Grau

Die Zauber des grauen Zweiges beschäftigen sich vorwiegend mit dem Angriff und der Illusion, dabei grenzen diese Zauber teilweise recht knapp an die schwarze Magie und nicht selten wurde schon ein Graumagier deren Ausübung beschuldigt.

Die Grauen Magier vertreten – zumindest nach außen- die Idee des kosmischen Gleichgewichts. Gut und Böse müssen ihren Anteil an der Welt haben, und keine Gruppe darf zu stark werden, sonst würde eine Stagnation in der Entwicklung der Welt eintreten. Diese verläuft angeblich vom Nichts (dem formlosen Chaos) zur Perfektion aller Dinge und Lebewesen (dem goldenen Zeitalter, das weder gut und böse kennt).

Die Grauen lehnen deshalb auch keine Form der Magie ab, lehren ihre Novizen jedoch als erstes einen verantwortungsbewussten Umgang mit ihren Kräften. Sie fühlen sich durch ihre Fähigkeiten der Welt verpflichtet und dem Kampf gegen die Unwissenheit. Bisweilen veranstalteten sie „offene Seminare“, in denen sie gegen geringen Obolus nicht nur ihre Philosophie, sondern auch die Künste des Lesens, Schreibens und Rechnens verbreiten.

Sie opfern viel Zeit für langwierige Denkübungen, Meditation und theoretische Experimente, um ihren „Geist“ bereit zu machen für die zukünftigen Zeiten.

Sie sind von allen Magiern am undogmatischsten und pflegen auch den Kontakt zu Druiden und Hexen, Scharlatanen und Magiedelletanten, bisweilen sogar zu Schelmen (und natürlich zu den Elfen, deren „natürliche“ Verbindung von weltlichem Leben und Zauberei viele Graue Magier zu kopieren versuchen)

Am weitesten verbreitet sind die die Lehren der „Neutralisten“, die von vielen Herrschern, von Weißen Magiern und Geweihten als blauäugiger und aufrührerischer Unfug gebrandmarkt werden.

Ihre großen Idole sind Astrael und die alten Drachen, die legendären Wahrer des Gleichgewichts.

Die Organisation des grauen Zweiges

Die Hierarchie
Rat, Erzmagier, Hochmagier, Magier, Adept, Novize
„Gerichtsbarkeit“: Tribunal, Gremium, Sitzung

Gruppeninterne Absprachen.
Sofern es sich um gravierende Änderungen/Vorkommnisse innerhalb der Gruppe handelt,
ist auch hier ein Ratsmitglied zu verständigen.

Absprachen zwischen mehreren Gruppen

Den Gruppen ist die Möglichkeit gegeben untereinander Absprachen zu treffen.
Diese Absprachen sind dem Rat oder einem der Erzmagier bald möglichst mitzu-
teilen. Der Rat hat die Möglichkeit auf Einspruch.

Einspruchsrechte
Der Rat (in dessen Abwesenheit der anwesende Erzmagus) hat jederzeit das Recht
auf Einspruch. Da er in der Hierarchie ganz oben steht, erübrigt sich wohl jeglicher
Text dazu.

Schlichtungsweg
Als erstes sollten die Gruppen versuchen die Unstimmigkeiten untereinander zu schlichten.
Die nächste Möglichkeit ist das Gremium.
Sind die beteidigten Parteien mit dem Beschluß des Gremiums nicht einverstanden
können sie das Tribunal anrufen. Dieser Beschluß ist dann für alle Beteidigten bindend.
Bei gruppeninternen Problemen ist auf dem selben Wege zu verfahren.

Ausnahmeregel
Sollte es sich um dringende Fälle handeln die keinen Aufschub dulden, so hat die
Gruppe/der Einzelne die Möglichkeit den Rat direkt anzusprechen.