Die arkane Gesellschaft wird in der gänzlichen ersten Sphäre durch die Ränge definiert, derer die der Gesellschaft angehören. Die Titel werden nur von den Akademien verliehen und können nur von diesen oder dem Wort seiner Majestät entzogen werden. Dabei kommt es vor, dass sich durchaus freie Magier „Magus“ nennen, jedoch hat dies nichts mit dem akademischen Titel gemein.
Novize
Der erste Schritt auf dem Weg zum Magier stellt die Aufnahme in den Rang des Novizen dar. Dieser Rang ist vergleichbar mit einem Lehrling und so hilft man seinem Lehrmeister bei der alltäglichen Arbeit und bekommt das Leben als Magier, sowie den Umgang mit der Magie mit. An der Akademie werden Novizen als Studiosi bezeichnet. Ihrer ist es neben der normalen Lerntätigkeit, sogenannte niedere Aufgaben zu erfüllen, wie zum Beispiel: Stelle ausmisten, Schreibertätigkeiten und so weiter. Angesprochen werden sie meist ohne jegliche Titel, oftmals nur per Vorname.
Adept
Sobald der Ausbildende zur Überzeugung gelangt ist, dass seinem Schüler bewusst ist, was es heißt ein Magier zu sein und er auch über alles rudimentäre Wissen verfügt, wird er in den Rang eines Adepten erhoben. Fortan mag ihm das tiefgreifende Wissen um die Magie und ihre Anwendung beigebracht werden. An der Akademie werden solche Arkanisten in den Stand erhoben, die erfolgreich ihre Adeptenprüfung bestanden haben. Neben der Lerntätigkeit, die sich nun freier gestalten sollte, erfüllen die Adepten höhere Aufgaben, wie zum Beispiel die Führung des Sekretariatsbetriebes, das Halten von Vorlesungen, insofern sie vom Magistrat als dafür geeignet angesehen werden oder den Dienst in der Aktivitas Commundo der Grauen Garde. Solche Dienste sind eher freiwillig. Adepten haben durch die Prüfung den ersten wahren Rang im Magierdasein erreicht und damit das Recht erworben bei Schriftverkehr sowie Ansprache den Zusatz ‘Adeptus Arkanis’ oder kurz ‘Adept’ zu führen. Von Adepten wird weiterhin erwartet als gutes Beispiel zu dienen. Derart haben sie das Recht Novizen zu tadeln oder zu ermahnen, allerdings nicht das Recht sie zu bestrafen.
Magister
Nach bestehen der Abschlussprüfung erlangt man schließlich den Rang eines Magisters und wird somit als vollwertiger Vertreter der magischen Künste angesehen. Dies ist bei weitem der am häufigste vorkommende Status auf dem Festland, nicht jedoch auf Siebenwind, welcher für die Kompetenz und Fähigkeiten seines Trägers spricht. Dabei ist nicht mehr zu unterscheiden zwischen der akademischen Ausbildung oder der Ausbildung durch einen Lehrmeister. Alleinigst die Akademie darf diesen Titel verleihen, so dass Adepten, die bei einem Lehrmeister ihr Wissen erlangten nun eine Prüfung am Turme ablegen müssen. Nach bestehen der Prüfung darf sich der Arkanist nunmehr ‘Magister’ oder ‘Magister Magus’ nennen bzw. diesen Titel seiner Unterschrift zufügen. Er ist nunmehr berechtigt selber Schüler zu haben oder an der Akademie zu unterrichten. Natürlich steht es ihm frei die Akademie zu verlassen oder dort als Lehrender oder Forscher weiterzuarbeiten. Natürlich bedarf dies einer Absprache mit der Akademieführung.
Hochmagus
Nur weniger Magier schaffen es schließlich durch überragende Leistungen und Wissen aufzufallen, um in den Rang eines Hochmagus befördert zu werde. Hierfür können Heldentaten ebenso entscheidend sein, wie theoretisches Wissen, wobei der Gesamteindruck bestimmend ist. Diese Magier besitzen Ausnahmslos großen Einfluss und Fähigkeiten. Auch dieser Titel kann nur von der Akademie vergeben werden. Der Träger erhält von danne das Recht der Ansprache ‘euere Gnaden’. Im Schriftverkehr trägt von danne an der Name den Zusatz ‘Hochmagier’, ‘Hochmagus’, ‘Exzellenz’ oder ‘Hoher Arkanist des grauen/weißen/elementaren Weges’.
Erzmagier
Auf Siebenwind existieren bis zu drei Erzmagier und niemals mehr als diese. Man munkelt, die schwarzen Magier hätten ebenfalls einen Magus mit diesem Titel, doch ist dieser selbstverständlich nicht legitimiert. Jeder Erzmagier gehört einem anderen Zweig an und kann nur durch die Herausforderung eines betreffenden Hochmagus, welche in einem Duell endet, abgesetzt werden. Es gibt nur wenige, wenn überhaupt, welche ihre Kräfte mit denen eines Erzmagiers messen können. Eine solche Herausforderung ist am ersten eines Monats zu erheben, sodann hat jede Partei den Folgemonat Zeit sich derart vorzubereiten. Während dieser Zeit ist es außenstehenden Hochmagiern erlaubt den Herausforderer ihrerseits herauszufordern, um seinen Platz einzunehmen. Das Duell findet öffentlich statt. Ein Erzmagus hat das Recht auf die Ansprache ‘eure Magnifizenz’ welche er auch im Schriftverkehr benutzen kann, auch mit dem Zusatz des Weges. Einem Erzmagus zu begegnen kann eine einschneidende Erfahrung sein. Selten findet man mehr Wissen in einer Person. Doch sollte sich der einfache Mann derart nicht verwundert geben, wenn des Erzmagus Reaktion anders hervortrifft als erwartet. Ein solches Wesen vermag der Kenntnis, die einen einfachen Bauern wahrscheinlich in den Wahnsinn treiben würden. Ein solcher Arkanist hat seinen Weg der Erkenntnis fast abgeschlossen. So ist es wenig verwunderlich, dass seine Art dergleichen abbildet. Ein Erzmagus des grauen Weges vermag der Waage der Kräfte dergleichen viel Bedeutung zuzuschreiben, dass er mitunter die Hilfe dem Helden versagt, während ein weißer Erzmagus das Gute derart stärken würde, dass es den Sieg davon trägt.
Neben diesen Rängen bestehen Varianten, Ergänzungen etc. Daher bietet dies hier nur einen Grundstock der Möglichkeiten, die in der Akademie vertreten oder erlaubt sind.