Das Element Feuer

Eine Betrachtung des Elementes Feuer.

Von Amanda Dunkelbaum

Das Element Feuer, Fe, Gabe des Ignis oder Akadon wie ihn die Dwarschim nennen. Feuer bedeutet Licht, Wärme und Leben, aber auch Zerstörung und Tod. Waldbrände können in kürzester Zeit selbst große Wälder verschlingen und so manche Stadt fiel schon den Flammen Ignis zum Opfer. Feuer kocht im Herd unsere Speisen und schmiedet unsere Eisen. Entflammt unsere Herzen und erfüllt unsere Leiber mit Mut.
Doch für den Magiebegabten ist es eine mächtige und gefährliche Waffe. Eine kleine Flamme, ein Feuerball oder eine lodernde Flamme. Blendens Licht und todbringende Hitze. Hier von soll diese Schrift nun handeln von der Macht der Magie über das Element Feuer.
Jeder Novize beherrscht eine kleine Flamme welche den Docht einer Kerze entzündet. Leichte Konzentration und die Runen Ing berk Fe bringen ein Flämmchen hervor. Lässt man dieses wachsen fällt die Beherrschung schwerer und die Flamme zuckt und züngelt vor unbändigem Leben. Sie zehrt vom Geist des Magiewirkenden wie vom Holz der Wälder. Je stärker der Geist desto mehr mag er die Flamme zu schüren und zu nähren. Mit der Rune „Ur“ und entsprechend höherer Konzentration vermag man die Flamme wachsen zu lassen, zu formen zu eine Kugel deren Druckwelle und Hitze verheerenden Schaden anrichten. Lässt sich die Flamme zu einer Kugel formen so nimmt sie ebenso die Form eines Netzes ähnlich des Rankengeflechts im Erdreich an. Jenes Netz hindert unerfahrene Magier ob seiner Nähe und Hitze am Magiewirken da es ihre Konzentration stört. Auch kleinere Flämmchen auf der Kleidung mögen einen unerfahrenen Magier aus der Ruhe bringen.
Die Flamme mag in den unterschiedlichsten Formen dem Magier eine nützliche Waffe sein.

Doch Feuer lässt sich zu weit mehr nutzen. Licht lässt den Magier in der Nacht sehen oder seine Feinde erblinden. Für ersteres werden die Runen „Ur laf“ verwendet zweites wird mit den Runen „Laf naraske zechti ing la’isas“ oder einfacher mit „ing laf’volar“ bewirkt. In tiefster Nacht mag ein Lichtblitz an Wirkung zu nehmen da die Augen des Gegenübers nicht auf das grelle Licht vorbereitet sind.
Bei menschlichen Gegnern ist die Körperwärme ein weiterer Angriffspunkt da sich jene kaum verbergen lässt kann ein erfahrener Magier jene mit einer Hitzeaura, also einem Netz aus Feknoten, verstärken so dass das Opfer zu schwitzen beginnt. Dieser Effekt lässt sich an einem warmen Astraelstag bis zu Bewusstlosigkeit oder gar Tod des Opfers steigern.
Auch lässt sich Metall so erhitzen dass das Tragen einer schweren Rüstung recht unangenehm wird. Ferner lässt sich von erfahrenen Magiern die Körperwärme in Feuer auf der Haut oder dicht an jener wandeln, ebenso wie ich die von einigen Magiern verwendete Feueraura zum Abhalten des Regens gegen ihn verwenden lässt.

Wie Hitzeauren und Flammen wirklichen Schaden anrichten so lässt sich von einem erfahrenen Magier auch nur das Gefühl selbiger in seinem Opfer rufen, da er jenes kennt und so verstärkt übertragen kann. So mächtig Feuer auch ist sollte doch immer bedacht werden dass die Beschwörung von Feuer nicht ungefährlich ist, muss die Flamme doch genährt werden, welches immer ein Opfer und besteht es auch nur in der Kraft des Magiers, fordert.