Der Codex Astraeli – Eine Betrachtung

Eine Interpretation des Codex Astraeli.

Von Rukar Drawendor

Abschrift: De uno modo vero vitä magorum et magarum – über den einzig wahren Lebensweg der Magier und Magierinnen

Vieles wurde schon zu diesem Thema geschrieben und noch mehr wohl gesagt. Da gibt es einerseits diejenigen unter den Magiern, welche meinen, dass ein asketisches Leben in Meditation und vor allem ohne die Freuden Vitamas einen wahren Magus ausmacht, andererseits aber auch jene, die auf Meditation oder gar Selbstbeherrschung in jeglicher Form verzichten und so meinen ein göttergefälliges Leben zu führen. Beiden Seiten muss hier einmal in aller Deutlichkeit eine harte Rüge erteilt werden, denn so wie es ein Frevel ist eine göttliche Gabe an uns Menschen (die Freuden der Lust) zu verschmähen, so ist es ebenso eine Sünde ein göttliches Geschenk (sowohl das der Vitama als auch das Astraels) zu missbrauchen.

Im folgenden sei im Einklang der Gebote des allweisen Herr und derjenigen der Göttin der Liebe sowie aller anderen Götter der Versuch unternommen einen idealen Lebensweg für Magier und Magierinnen aufzuzeigen.

Was die Magier und Magierinnen betrifft, so kann man ihre Sonderstellung in einem wie auch immer gearteten Herrschaftssystem per se nicht leugnen; und genau deshalb ist es von solch enormer Wichtigkeit sich als Magus bzw. Maga eine ordentliche, rechte Lebensführung anzueignen – und ich denke durchaus, dass sich diese Lebensweise auf das Adelssystem übertragen ließe, ja sogar übertragen werden muss! Außer Frage steht, dass manche Menschen, sei es durch Astraels Macht (Magi et Magae) oder die Aller (Adelige), anderen von Geburt an übergeordnet sind – und das nicht etwa durch ihre eigenen Verdienste, sondern durch die von den Göttern weise gewählte Ordnung. Dass sich dennoch ein jeder in seinem Leben dieser Auszeichnung durch die Götter, die er von Geburt an besitzt, als würdig erweisen muss, ist – zumindest uns Magiern und Magierinnen – vom Anbeginn unserer Ausbildung an den Akademien klar. Und eben hier liegt die Verantwortung, welche ein jeder Magus und eine jede Maga zu tragen hat. Denn wer andere (Menschen) oder auch anderes (die Magie) beherrscht, der kann dies nur tun, so er nicht selbst durch andere (Menschen) oder anderes (Triebe, ungezügelte Kraft, …) beherrscht wird. Deshalb benötigt ein Magus bzw. eine Maga stets und zu jedem Zeitpunkt die Kontrolle über sich selbst, also die nötige Selbst-Beherrschung.

Die richtige Beherrschung seiner selbst – und dazu zählen sowohl die Beherrschung der Gedanken als auch die des Körpers – kann auf vier Bereiche aufgeteilt werden:

ad primum: die Diätetik

Die Idee, die Lust (die Lüste) muss rationiert werden, damit andere Kräfte und Ziele der Existenz sich angemessen ausbilden können, steht immer am Anfang der Konstitution eines um sich selbst besorgten moralischen Subjekts. Der Ursprung der Beherrschung der magischen Kräfte liegt in der Mäßigung im Gebrauch der Lüste – und dies bezieht sich nicht bloss und ausschliesslich auf das Verlangen des Körpers, sondern ebenso auf das rechte Speisen, das gemäßigte Trinken etc. Doch die Praktik der Diätetik kann nicht nur ein Ensemble an Vorsichtsmassregeln, Ge- und Verboten sein; es handelt sich darum, wie man sich selbst als eine Person konstituiert, die um seinen Körper, seine Gedanken, seine Kräfte – seine Lüste – die rechte, notwendige und ausreichende Sorge trägt. Eine Sorge, die das Alltagsleben durchläuft, eine Sorge, die aus den grösseren und kleineren Tätigkeiten des Lebens eine Angelegenheit der Diätetik macht; eine Sorge, die zwischen dem Menschen und den Elementen, die ihn umgeben, eine umständliche (d.h. die Umstände berücksichtigende) Strategie definiert und die schließlich darauf abzielt, den Magus bzw. die Maga selbst mit einem verständigen Verhalten zu rüsten. Hierzu gehören Aspekte wie exercitus (körperliche Übungen und geistige Übungen, etwa die Meditation), cena (Speisen, die Ernährung), bibulum (Getränke, das Trinken), dormitum (der Schlaf) oder vitamaica (die sexuellen Beziehungen).

Hierunter fallen alle Herrschaftsformen, die ein Magus bzw. eine Maga in ihrem (alltäglichen sowie wissenschaftlichen) Leben auszuüben hat und welche sich alleine durch den richtigen Lebenswandel rechtfertigen lassen. Im weiteren habe ich diese verschiedenen Formen der Herrschaft in vier Bereiche unterteilt, wobei jedwede Form der Herrschaft stets auf einer prinzipiellen Ungleichheit per se basieren muss:

(1) Die Ungleichheit, die den Herrn/die Herrin vom Diener/der Dienerin trennt. Diese Form der Ungleichheit und damit Herrschaft beruht stets auf einem freiwillig eingegangenen Abhängigkeitsverhältnis, so wie es beispielsweise zwischen einer Maga und ihrem Sekretarius bestehen kann. Sie zeichnet sich üblicherweise dadurch aus, dass einem der beiden ein angemessener Lohn oder zumindest eine Entschädigung für den verrichteten Dienst zusteht. (Sofern auf Seite des Bediensteten eine Schuldlast besteht, so kann natürlich davon abgesehen werden.)

(2) Die Ungleichheit, die den Vater/die Mutter von den Kindern trennt. Diese Form der Ungleichheit liegt zumeist in der Natur der Sache, denn die Eltern sind nach dem Willen der Götter stets dazu angehalten, ja sogar dazu verpflichtet sich um ihre Kinder zu kümmern und sind ebenso für deren Verhalten verantwortlich. Für einen Magister bzw. eine Magistra an einer Akademie stellt sich hier zweifelsohne die Frage, welche Art von Herrschaft denn gegenüber einem Adeptus oder einer Adepta auszuüben ist. Zwar trifft hier eine Bedingung von Punkt (1) zu, nämlich dass in den meisten Fällen Lehrgeld an die Akademie bezahlt wird, dennoch bin ich der Meinung, dass das eigentliche Verhältnis Adeptus – Magus in Bezug auf die Vermittlung von Wissen klar und deutlich bei Punkt (2) eingeordnet werden muss. Der lehrende Magus hat also stets das Recht – und ebenso wie die Eltern die Pflicht – den Scholar zu überwachen, zu strafen etc., aber ebenso für seine Taten einzustehen

(3) Die Ungleichheit, die den Regierenden vom Regierten trennt. Diese göttergegebene Form der Herrschaft ist diejenige, die am ehesten von Geburt an gegeben ist, deren Befähigung dazu aber dennoch vom jeweils Regierenden durch Worte und Taten unter Beweis gestellt werden muss. Sie wird im allermeisten Fall kaum einen Magus oder eine Maga betreffen.

(4) Die Ungleichheit, die den Magiebegabten vom Unkundigen trennt. Diese ebenfalls von Geburt an vorhandene Ungleichheit verlangt von den Betroffenen eine außerordentliche Form von Herrschaft – über andere wie über sich selbst. Wer mit der Gabe geboren wird, von dem wird erwartet, dass er eine langwierige Ausbildung hinter sich bringt, in der er die Kunst der Selbstbeherrschung, die Kunst der Beherrschung und Lenkung sowie Formung magischer Kräfte erlernt. Von ihm wird erwartet, dass er eine Prüfung ablegt, welche bestätigt, dass er dies alles beherrscht – und selbst dann wird der Magiebegabte oftmals gefürchtet, verspottet oder gehasst. Obwohl die Herrschaftsformen (3) und (4) ihrem Wesen nach gar nicht einmal so verschieden sind, wird doch von den unter die Kategorie (4) fallenden einiges mehr erwartet sich ihrer Herrschaft als würdig zu erweisen.

ad tertium: die Erotik

Zum Bereich Erotik gehört all das, was mit sexuellen Lüsten und Gelüsten in- und außerhalb der Ehe zu tun hat. Der Ehebund dient einer sinnvollen und nützlichen Sache, nämlich der Zuweisung zweier Liebenden. Dies hat einfache und einleuchtende Gründe, denn dadurch wird ein wildes Zusammenleben wie bei den Ungläubigen vermieden. Dazu ist zu bemerken, dass ein Verzicht auf die Gaben Vitamas unter dem Vorwand einer moralisch begründeten Reinheit des Körpers oder der Seele tatsächlich nichts anderes als einen Frevel wider die Göttin der Liebe darstellt, ja darstellen muss. Es gibt jedoch eine Art der sexuellen Mäßigung, welche keinen Frevel darstellt und welche durchaus nützlich sein kann. Denn die sexuelle Mäßigung an sich ist eine Ausübung der Freiheit, die in der Selbstbeherrschung Gestalt annimmt; und sie manifestiert sich in der Weise, in der der Mensch sich in der Beherrschung seiner Gelüste hält und zurückhält – in der Art und Weise, in der sich der Mensch zu sich selbst verhält, indem er sich zu anderen verhält. Diese Haltung ist es – weit mehr als die Akte, die man (nicht) vollzieht, oder die Begierden, die man (nicht) verbirgt – die den einzigen Anlass zu sexueller Enthaltsamkeit geben kann. Indem man jedoch aus anderen Gründen die Gaben Vitamas verschmäht und sich nicht mit seiner Sexualität beschäftigt, leugnet man seine Natur als Mensch. Nur wenn man und frau nie vergisst, was man in Wahrheit ist (und sich daher auch mit dem Teil seiner selbst beschäftigt, der das Sexuelle betrifft), wird man seiner Lebensführung die Form geben können, die den Ruf wahrt und die Erinnerung verdient.

ad quartum: die Philosophie

Die Beherrschung seiner selbst, in allen drei Punkten, die oben angeführt sind (Diätetik, Ökonomik und Erotik), bedarf um bestehen zu können schlussendlich stets der Wahrheit. Einer Wahrheit vor bzw. zu den anderen, aber auch einer Wahrheit zu sich selbst. Die Philosophie ist der ideale Weg (vor allem für Magi et Magae) eine Liebe zur Wahrheit zu entwickeln und diese zu schulen und damit sich ständig selbst zu hinterfragen. Diese Philosophie (=Liebe zur Wahrheit) muss das Regiment im Seelenhaushalt eines jeden Magus und einer jeden Maga führen, damit die Begierden an ihren Platz verwiesen, die rechte Wahl des Handelns getroffen werden kann und der Magus bzw. die Maga imstande ist, sich selber zu erkennen, um die Magie zu praktizieren und die Kräfte zu meistern. Folglich muss in letzter Konsequenz die ständige Arbeit, die ein Magus und eine Maga auf ihrem Lebensweg zu leisten haben werden, darin bestehen, dieses ihr Verhältnis zur Wahrheit unablässig aufzudecken und festzuhalten.

Zusammengefasst stellt sich also die Art und Weise einer rechten Lebensführung für Magi et Magae folgendermassen dar:
Das grundsätzliche Element der Beherrschung (die Substanz) besteht in der astralen Kraft, das heißt in einer Kraft, die von Astreal gewollt und geschenkt ist, die jedoch ob ihres Ursprungs und Wesens jederzeit ausufern und aufständisch werden kann. Das Prinzip der Regulierung (Beherrschung) dieser Kraft, die Unterwerfungsweise, ist und kann nicht durch eine universelle Gesetzgebung mit Ver- und Geboten geregelt werden, welche erlaubte nicht erlaubten Akten gegenüberstellt; sondern viel mehr durch eine Kunst der Lebensführung, die alle vier Bereiche betrifft (Diätetik, Ökonomik, Erotik und Philosophie), durch eine Kunst der Selbstbeherrschung, die die Modalitäten des Gebrauchs in Rücksicht auf verschiedene Variablen für jeden einzelnen selbst logisch vorgibt. Die Arbeit, die jeder selbst an sich vorzunehmen hat, die nötige aber nicht übertriebene Askese, besitzt die Form eines Kampfes, der zu führen ist, eines Sieges, der zu erringen ist, indem man nach dem Modell eines natürlichen Machtverhältnisses (siehe Ökonomik: Herrschaftsformen) die Herrschaft über sich selbst errichtet. Die Seinsweise, der man sich schließlich durch diese Selbstbeherrschung nähert, ist eine aktive Freiheit (und damit eine aktive Beherrschung der magischen Kräfte), die auf einem strukturellen, instrumentellen und von Liebe geprägten Verhältnisse zur Wahrheit beruht.

Vorwort

Im Rahmen meines Studiums bin ich auf diese Schrift aufmerksam gemacht worden und habe mich daraufhin eingehend damit beschäftigt sie trefflich zu interpretieren.Der Codex war bis jetzt nur in der Bibliothek des Ordo Astraeli zu finden und wurde dort von den Geweihten des Einäugigen für die Nachwelt verwart.Als ich dieses Werk das erste mal eingehend gelesen hatte, stellte ich schnell fest das der Autor welcher wohl Anonym bleiben möchte, mit dieser Schrift einen weitreichenden und tiefgehenden Wegweiser für die aufrichtigen und gläubigen Magier und Magierinnen beschreibt.Jedoch lässt dieser Einblick in die Gedanken eines Magus,durch seine emotionale und eindringende wie auch zu allen Seiten offene Beschaffenheit, dem Leser die Möglichkeit, den Codex selbst zu gewichten und für seine eigene Person zu formen.

Im folgenden möchte ich den Inhalt dieses außergewöhnlichen Werks in einen Kontext zum Gegenwärtigen Leben und der Magie in ihrem Wesen stellen und die Botschaft welche es inne hat aus einer neutralen Sichtweise so deuten, dass der eigentliche Gedanke offensichtlicher zum Vorschein kommt.

Der Ursprung
Askese und der Genuss am Leben

Die Askese welche seit Zeiten Gedenken von verschiedensten religiösen Bevölkerungsgruppen praktiziert und gelebt wird, dient aus Sicht des Autors nicht als Instrument der Göttergefälligkeit, sondern wird stattdessen im kritischen Kontrast zu den ausschweifenden Lebensarten voller Genuss und Maßlosigkeit, gestellt.Der Codex gibt wieder das der Weg zwischen diesen beiden Lebenseinstellungen das Fundament bildet auf welches er sich stets bezieht und aus welchem er entsprang. Die Askese kennzeichnet sich gegenwärtig wohl nicht mehr in der Breite so wie in Masse an Angehörigen wie einst vor lang vergangenen Tagen. Dennoch ist dieser Vergleich notwendig um ein Bild von dem zu verschaffen was ich als Fundament des Codex beschrieb.

Gabe und Verantwortung

Der Codex Astraeli stellt nicht eine Lebensphilosophie auf, welche aus der Luft gegriffen scheint, sondern begründet stets den Ursprung der Aussage.Der Autor erläutert sehr trefflich, welch große Verantwortung in der Fähigkeit zum arkanen wirken liegt.So ist ein jeder Magus und eine jede Maga von Geburt an vom Allwissenden mit der Gabe beschenkt Magie wirken zu können.So ist es genau dieser Zustand, welcher Uns im Ursprung eine übergeordnete Stellung gegenüber anderen zusichert.Im Codex wird dieses Verhältnis

Mit dem Adel verglichen, welcher in ähnlicher Weise, im und durch den Ursprung eine besondere und Anderen übergeordnete Stellung bezieht.So schließen wir daraus das wir diese Stellung nicht durch unsere Verdienste im Leben errungen haben, sonder uns dieses Geschenk die Verantwortung auferlegt, uns dieser Macht gegenüber den Göttern würdig zu erweisen.Und dies können wir nur tun, wenn wir selbst nicht von anderen Einflüssen Beherrscht oder falsch gelenkt werden

Die Beherrschung seiner Selbst

Hier setzt sich der ursprüngliche Gedanke des Codex Astraeli in einer Lebensweg weisenden Theorie fort. Die Balance zwischen der Askese und dem Genuss am Leben, kennzeichnet den Weg und das Ziel.

Macht durch Macht

Der Weg der uns dazu verhilft unseren Geist und unseren Körper, So zu beherrschen und zu kontrollieren ,dass wir substanziellen Einklang finden mögen, umfasst mehr Aspekte als das direkte Ziel des Codex selbst.Dadurch das wir unser Inneres wie unsere Gestalt auf den Weg des Codex Astraeli richten, sind wir in der Lage unsere arkanen Fähigkeiten weitgehend zu stärken und das was wir können gezielter einzusetzen.So behandelt der Codex nicht Allein den Göttergefälligen, Thelogischen Aspekt, sondern ebenfalls eine Lehre welche fähig ist, das unvermeidbare Chaos Unserer selbst aufzulösen.Denn oftmals wissen wir nicht um den Einklang unserer Basis.Dieses Werk hilft uns nicht nur diese Fehlstände zu finden sondern ebenfalls sie zu minimieren.Eine sicherere Basis verhilft uns zur größerer Stärke.Und so mag sich dieser Kreislauf beliebig weiterführen lassen.

Der Körper als Instrument

Im Codex wird der Weg der Selbstbeherrschung in vier Bereiche unterteilt von denen sich die Lüste und die Erotik auf unseren Körper selbst konzentrieren.Gerade in diesem Punkt mögen sich die Meinungen scheiden.Doch auch hier ist der zu ertrebene Zustand, ein Mittel welches uns Hilft mehr Kontrolle zu üben.Es verhilft uns dazu, das die wesentlichen Ziele unserer Existenz sich angemessen ausbilden können.Und auch hier steht der göttergefällige Aspekt nicht allein im Vordergrund.Viel mehr muss man davon ausgehen das dass Fundament auf dem sich unser Dasein aufbaut, vom Körper selbst ausgeht.Man muss die Wurzeln pflegen um die Krone zu erhalten.So kennzeichnet sich ein Stamm, von welchem der Weg zur Kraft zweigen mag.

Ordnung durch Gerechtigkeit

Das Verhältnis der Ökonomik wird ebenso in der Lehre des Codex verarbeitet und beinhaltet im Gegensatz zu den anderen drei Bereichen (Diätik, Erotik, Philosophie) einen Gedanken welcher zunächst vielleicht im Hinblick auf das Gesamte Werk eine erweiterte Form darstellt welche aber jedoch dennoch notwendig ist um das göttergefällige Ziel zu erreichen.Ich möchte jedoch feststellen das dieser Aspekt eher im entfernteren Sinne dazu verhelfen mag Astrale Fähigkeiten zu stützen oder zu stärken..

Der Geist als Zentrum

In diesem Aspekt der Lehre kennzeichnet sich schließlich das Mittel welches uns dazu verhilft die Weisungen des Codex erfolgreich in unseren Lebensweg einzubinden. Der Codex bezeichnet die Philosophie als das Instrument zur Wahrheit und so schließt sich in diesem Punkt der Bund der Lehre.Um die Beherrschung seiner Selbst auf einen Nenner zu bringen braucht es an Wahrheit.So ist es die Wahrheit zu der Welt um uns herum, so wie die Wahrheit zu uns selbst welche uns Dazu befähigt die richtigen Entscheidungen zu treffen und unser eigenes Wesen zu erkennen.Dies wiederum erlaubt es uns die Magie die wir praktizieren richtig und gekonnt einzusetzen und die Kräfte zu meistern.Jedem Magus und jeder Maga sollte klar sein das die Philosophie ob wir sie im Verbund zur Lehre des Codex Astraeli betrachten, oder wir uns davon abgetrennt mir ihr befassen, stets der Weg ist um Wahrheit in seinem Element zu fühlen.Denn So ist es die Wahrheit hinter der Schöpfung welche uns erlaubt unsere Astralen Kräfte so einzusetzen das wir zu großem Erfolg kommen.

Macht durch die Kunst der Lebensführung

Wer sich nun eingehend mit dem Codex befasst hat, sollte feststellen das es nicht eine veraltete Theologische Lehre ist, welche uns der Autor versucht durch Euphemismus zu suggerieren. Der Codex ist ein Versuch einen idealen Lebensweg für Magier und Magierrinnen aufzuzeigen.Die Betonung liegt selbstverständlich im Hinblick auf die gesamte Lehre beim „Versuch“. So kennzeichnet der Autor die Vorteile zur Nutzung unser Astralen Gabe welche die Lehre mit sich bringt.Neben dem Gedanken der Göttergefälligkeit ist es genau dieser Aspekt welcher den Codex für jeden Magus und jede Maga so interessant macht.Die Selbstbeherrschung verschafft uns einen Zustand durch welchen wir in der Lage sind unser arkanes werken aktiv zu beherrschen.Vielleicht wirft sich für den Betrachter die Frage auf warum man dieser Lehre folgen sollte wenn es den auch Ohne sie zur Erfolg kommen mag.Das ist natürlich einerseits ganz berechtigt, aber überlegt man einen Schritt weiter stellt man fest das der Erfolg ein dehnbarer Begriff ist welcher sich für jeden anders kennzeichnet.Jedenfalls ist es sicher, das der Codex einen dazu verhelfen kann, weiter zu kommen und trotz Macht über das Astrale Netz nicht auf der Stelle stehen zu bleiben, sondern bis zu hohem Alter die Fähigkeiten die Man bereits erlangt hat zu sichern und andere vielleicht auch dazu zu gewinnen.