Theorie zu Astraler Energie und dem Seelennetz

Diese Thesis mag zwar auf den ersten Blick schlüssig erscheinen, jedoch weist sie nach den neueren Erkenntnissen viele Defizite auf. Etwa ist die Magie laut unserer Sichtweise ein Produkt des Willens, ebenso wie die Effekte, die Geweihte erzielen, eine direkte Tat ihres Gottes sind, um die der Geweihte nur bittet, die er aber selbstverständlich nicht selbst vollbringen kann.

von Dunvallo Liniari.

Ich gehe davon aus, dass das filigrane Gebilde der Seelenkraft, das wir gemeinhin als Seele bezeichnen, ein Netz ist. Ein Netz, dessen Wabenzahl unsere Stärke und Regenerationskraft festlegt, das in Dicke und räumlicher Struktur der Fäden jedoch festgelegt ist. Im großen und ganzen scheint es aus Fäden, Filia, unterschiedlicher Dicke zu bestehen, die Elemente der Umgebung auffangen und speichern. Diese Elemente werden mit einer begrenzten Geschwindigkeit wieder aufgefüllt, besonders im Bereich der Lebenskraft scheint es jedoch Unterschiede zu geben, deren Ursache, genau wie diejenige dieser Geschwindigkeit an sich – noch zu klären ist.
Diese Fäden scheinen in verschiedenen Dicken vorzukommen (von den dicksten zu den dünnsten):

  • Ad primo die normalen, robusten Filia vitae, die Seelenkraft und Lebenskraft aufnehmen und in jedem Wesen vorkommen.
  • Ad secundo die Filia astralae, welche das ThauGitter darzustellen scheinen und für die Aufnahme zuständig sind. Diese kommen nur in einigen wenigen Wesen vor, verkümmern jedoch offenbar durch äußere Umstände (z.B. Eisen) und ungenügende Übung. Wie uns allen bekannt ist, ruft der Verlust sämtlicher astraler Energie starke Nebeneffekte hervor – ein Anzeichen für die Platzierung im Inneren der Seele.
  • Ad tertio diejenigen Fäden – Filia karmae – über die offenbar nur Geweihte verfügen.

All diese Filiae schwingen in einem Rhythmus, der von der Natur des Wesens abhängt und sich somit im Laufe des Lebens ändern kann. Mit der Schwingung der Filia astralae scheint es eine besondere Bewandtnis zu haben, da sie festlegen, ob ein Magus für ein Spezialgebiet geeignet ist. Ihr Rhythmus scheint sich im Einklang mit demjenigen der Kraftlinien zu befinden.
F. astralae, vitae und karmae scheinen sich durch Erfahrung und/oder starke Beanspruchung zu erweitern, so dass die zugehörige Person kräftiger oder astral mächtiger wird, bzw. sich ihrem Gott weiter nähert.
Im allgemeinen sagt dieser Rhythmus das Wesentliche über eine Person, ihre Persönlichkeit und ihr Wesen aus. Er ist jedoch nur ein Teil des Gesamtgefüges, welches zudem noch Farbe, Muster und solche Anzeichen mehr beinhaltet.