Tiergeister

Eine Kurzdarstellung zur Thematik Tiergeister.

Von Raisha al Javet.

Generelle arkane Theorie

Vögel, Hirsche, Bären und Wölfe, jedes Wildtier ist mit dem Wald verbunden und mit dessen Geistern. Wie die Geister des Waldes, der Bäume und der Pflanzen die Tiere schützen und nähren so tun es die Wildtiere. Es ist ein Zusammenleben, ein empfindliches Miteinander welches nur zu oft unbedacht gestört wird. So soll dieses Werk eine Hilfe sein dieses Gleichgewicht nicht zu stören. So mancher Magier der Elemente fühlt sich mit Wald und Tieren verbunden, vergisst dabei jedoch nur allzu oft das Gleichgewicht. So gibt es für jene zwei Arten die Geister der Tiere mit Hilfe von Magie zu beeinflussen:
Durch einen Hilferuf in größter Not, bei welchem er seine Furcht, seinen Schmerz durch die Magie den Tieren des Waldes mitteilt und sie jenem dann zu Hilfe eilen.
Das Beschwören der Geister und das Sprechen mit jenen

Schutz durch den Wald

Betrachtend die Tiere des Waldes den Magiewirkenden als Teil des Waldes so werden sie ihn schützen so er darum in höchster Not bittet. So wird berichtet das hungrige Bären schon von so manchem Magier abließen als er schwerverwundet am Boden lag, da sie seine Natur erkannten oder dass ein Schwarm Vögel sich auf einen Räuber stürzte welcher einen Magier der Elemente zu töten suchte. All jenes sind natürlich nur Sagen und Legenden und niemand sollte darauf vertrauen dass die Wälder ihn wahrlich auch schützen. Es bedarf einer sehr engen Verbindung zum Wald und den Tieren und der Magier muss jene ebenso verteidigen wie jene ihn verteidigen. So erzählt die Legende Alimras von den Schakalen den Jägern der Wüste, sie habe mit jenen gelebt, Beute mit ihnen geteilt und als sie starb heulten und trauerten die Schakale um sie. Meist ist der Schutz durch die Tiere des Waldes auch mit den Schutz des Waldes selbst verbunden, so ist der wahre Schutz der Natur meist den Druiden vorbehalten. Ein Hilferuf an den Wald ist bei allen anderen meist nur in Todesangst möglich und sollte nicht erzwungen werden. Auch sollte sich jeder Magiewirkende über die Folgen eines solchen Rufes im Klaren sein: Verteidigen die Tiere sein Leben opfern sie möglicherweise das ihre und dies kann im übermaß zu einer Störung des Gleichgewichtes führen. Ebenso werden Tiere nicht auf einen Ruf antworten welcher allein mit dem Gedanken ihnen zu schaden getan wird, so ist es unmöglich Tiere wissentlich in eine Falle zu locken, denn gleich wie gut sich der Magiewirkende vorbereitet, wie gut er seine Absichten zu verbergen sucht, ein Teil der Wahrheit wird im Ruf verborgen für die Tiere spürbar sein.

Ruf der Geister der Tiere des Waldes

Die zweite Art Tiere des Waldes mittels Magie zu beeinflussen ist das Rufen der Ahngeister des Waldes. Ein Magier, der ein Band zu einem Tier des Waldes aufgebaut hat kann dessen Geist leichter zu Hilfe bitten, ebenso kann er durch die Vertrautheit mit der Tierart und dem Wesen der Tiere die Geister seines „Tierfreundes“ zu Hilfe rufen oder seinen Geist teilweise auf seinen „Tierfreund“ übertragen und zum Beispiel durch dessen Augen sehen. Jene Art der Magie setzt jedoch eine große Verbunden- und Vertrautheit mit dem Tier voraus. Ein Magier des Windes vermag so er einst als Vogel mit einem Schwarm zog jenen Schwarm mittels Magie zu erreichen so er sich in seiner Nähe befindet. Ebenso ist es möglich mit den Geistern kürzlich verstorbener Tiere zu sprechen und so ihren Mörder zu finden, doch verwenden jene Technik meist nur Druiden und Hexen.

Vom Rufen und Sprechen mit den Geistern der Tiere ist im Allgemeinen abzuraten, auch wenn sich jene Magie vielfältig nutzen lässt ist sie nicht selten gegen das Gleichgewicht und die Gebote der Mutter. So soll allgemein die Magie welche auf die Geister der Tiere wirkt mit bedacht angewandt werden und Nutzen gegen Schaden abgewogen werden.